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  12  Orthopädische Serienschuhe
  Die orthopädischen Serienschuhe werden zur Versorgung spezifischer Krankheitsbilder, wie z. B. Polyneuropathien, diabetisches Fusssyndrom, Lähmungserscheinungen, deutlich von der Norm abweichende pathologischen Fussformen sowie statischen Fehlstellungen eingesetzt. Sie sind in indizierten Fällen geeignet, die kostspieligere Anfertigung orthopädischer Mass-Schuhe zu umgehen und sind diesen in Abgabe und Verordnung gleichgestellt.

Orthopädische Serienschuhe dürfen nur durch diplomierte Orthopädie-SchuhmachermeisterInnen OSM angefertigt werden.

Es handelt sich dabei um ein eigeständiges, individuell gefertigtes Hilfsmittel, das sich zusammensetzt aus einem fallspezifischen Schuhmodell oder Halbfabrikat, mit eingepasstem orthopädischem Fussbett und entsprechenden Anpassungen und/oder Zurichtungen.
Die Auswahl des Schuhmodells obliegt dem OSM. Dieses wird mit der Fertigstellung zur Sonderanfertigung gemäss MepV.
 
 12.170 Erstversorgung oder Neuversorgung, Anmessen mit Abformtechnik
 12.180 Erstversorgung oder Neuversorgung, Leisten
 12.210 Abrollhilfen
 12.220 Dämpfungen
 12.230 Stellungskorrektur
 12.234 Fersensprengung einstellen
 12.240 Beinverkürzungsausgleich
 12.260 Stabilisierungen
 12.270 Schaftpolster
 12.280 Anpassen im Schaftbereich
 12.284 Anpassen im Brandsohlenbereich
 12.290 Orthopädische Fussbettung
 12.295 Prothetische Fussbettung
 12.299 Basisarbeiten
 12.320 Bodenarbeiten
 12.333 Überzüge
 12.360 Schaftarbeiten
 12.500 Orthopädische Serienschuhe, Erwachsene
 12.501 Orthopädische Serienschuhe, Kinder und Jugendliche
 12.610 Verrechnung nach Zeitaufwand, Spezialarbeiten